Was ist gesunde Raumluft?

Von „gesunder Raumluft“ sprechen wir dann, wenn die Luft frei von Verunreinigungen ist – ähnlich wie bei Trinkwasser. „Gesunde Raumluft" zeichnet sich auch durch eine behagliche Temperatur von 20–22° C und nicht zu viel oder zu wenig Luftfeuchte aus. Ideal sind im Winter 30–45 % relative Feuchte.

 

Wie „gesund“ die Raumluft ist, hängt von der Qualität der zugeführten Außenluft und von den Schadstoffbelastungen und Verunreinigungen innerhalb des Gebäudes ab. Schadstoffquellen im Wohnraum sind Einrichtungsgegenstände (Böden, Möbel, Teppiche usw.) und auch der Mensch selbst. Er gibt organische Stoffe und Gerüche an die Raumluft ab. Deshalb ist die Luft regelmäßig zu erneuern. Pro Person müssen für eine gute Raumluftqualität rund 36 m³ Luft pro Stunde ausgetauscht werden. Damit werden im Normalfall auch die Schadstoffe der Einrichtungsgegenstände ausreichend abgeführt.

Abbildung: Frische Luft sollte genauso selbstverständlich sein wie frisches Trinkwasser

Resümee

Gesunde Raumluft ist das Ergebnis von schadstoffarmen Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sowie regelmäßigem Luftaustausch mit gefilterter Außenluft, die von Staub, Ruß, Pollen usw. weitgehend befreit wurde.